Autorin & Poesiepädagogin
Warum ich schreibe?
Weil Worte mir helfen zu verstehen, was mich bewegt.
Weil ich glaube, dass Schreiben mehr ist als ein Handwerk. Es ist eine Form von Verbindung.
Zwischen Menschen. Zwischen Innen und Außen. Zwischen dem, was war, und dem, was werden kann.
Schreiben bedeutet für mich nicht nur, Geschichten zu erfinden, sondern mich selbst ernst zu nehmen. Es ist ein stiller Akt der Selbstermächtigung. Ich bestimme, worüber ich schreibe. Ich wähle die Perspektive. Ich entscheide, wann es genug ist.
Das war nicht immer so. Ich habe lange gezögert, mich Autorin zu nennen. Habe geschrieben und gleichzeitig geglaubt, dass es nicht zählt, wenn es nicht veröffentlicht ist. Heute weiß ich: Es zählt, wenn ich darin etwas von mir erkenne.
Ein Blick ins "Innenland"
Wie ich meinen eigenen Schreibweg gefunden habe, beschreibe ich ausführlicher in meinem Essay Innenland. Von Umwegen, Zweifeln, Routinen. Und davon, wie das tägliche Frühschreiben, ein NaNoWriMo und mein erstes Lektorat den Ausschlag gegeben haben, wirklich dranzubleiben.
Ein Satz daraus begleitet mich bis heute:
„Ich würde mir erst erlauben zu schreiben, wenn die Idee ausgereift war. Wenn die Zeit stimmte, das Gefühl da war. Aber genau das passierte nie.“
Schreiben hat für mich mit Entscheidung zu tun. Nicht mit Talent oder Leichtigkeit, sondern mit Präsenz. Mit der Bereitschaft, mich einzulassen – auch, wenn ich nicht weiß, wohin der Weg führt.
Wenn du mehr darüber lesen möchtest:
Der Essay „Innenland“ erscheint voraussichtlich im Herbst 2025 in einem Sammelband.
Dich interessiert das Thema und du möchtest eine Leseprobe haben?
Auf Wunsch sende ich dir einen Auszug aus dem Essay „Innenland“. Schreib mir einfach eine Email.
