Wie alles begann – mein Weg zum Schreiben
Ich bin an der Nordseeküste aufgewachsen und lebe heute wieder dort, nur ein paar Minuten vom Meer entfernt. Manche Wege führen im Kreis, so wie meiner.
Ich habe Angewandte Kulturwissenschaften in Lüneburg studiert, mit dem Schwerpunkt Kunst. Meine Abschlussarbeit habe ich über Malerinnen im 19. Jahrhundert geschrieben. Später kam die zertifizierte Ausbildung zur Poesiepädagogin am Institut für Kreatives Schreiben in Berlin dazu.
Ich habe in Berlin bei einem Zeitungsverlag gearbeit, viele Jahre in einer Buchhandlung Bücher verkauft und Kurse an der Volkshochschule gegeben. Als Anleiterin für kreatives Schreiben schrieb ich immer mit – so wie viele, die andere beim Schreiben begleiten. Doch erst im Frühjahr 2024 begann ich, meinen eigenen Worten weiter zu folgen. Aus einer Skizze, einer einfachen Bildbeschreibung, wurden die ersten Seiten meines historischen Romans.
Was ich heute erzähle – Geschichten aus dem Leben
Heute schreibe ich täglich.
Über das, was zwischen den Menschen steht.
Über Erinnerungen, Übergänge, Begegnungen und Entwicklungen, die leise beginnen und erst im Rückblick greifbar werden.
Ich schreibe Kurzgeschichten – darunter literarische Texte zum Advent – und arbeite weiter an meinem historischen Roman über eine junge Frau, die im 19. Jahrhundert Malerin werden will. Auch darin schließt sich ein Kreis.
Ich glaube an die Kraft der Sprache.
Weil sie Gedanken in Bewegung setzt und manchmal zurückführt zu dem, was immer schon da war.
Schreiben ist für mich eine Form der Verbindung:
zu sich selbst, zu anderen, zur Welt.
Und manchmal genügt ein einziger Satz,
um etwas spürbar zu machen.
